EXTERNLemsch, Eva2015-09-172020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262015https://orlis.difu.de/handle/difu/224986Im Erscheinungsbild der Thüringer Großsiedlungen vollzog sich zwischen 1990 und 2000 ein deutlicher Wandel, Wohnumfeldverbesserungen trugen maßgeblich dazu bei. Diese Maßnahmen ordneten sich in die durch Förderprogramme gesteckten Ziele der Stadt- und Sozialplanung ein. In allen Wohngebieten wurden die Wohn- und Lebensbedingungen im Vergleich zu 1990 verbessert. Umfangreiche Aufwertungen im Wohnumfeld folgten i. d. R. umfassenden Gebäudesanierungen. Die Vorteile der Verkehrskonzepte und Versorgungsinfrastruktur wurden erhalten und ausgebaut. Die soziale Segregation vollzog sich deutlich langsamer als noch zu Beginn der 1990er Jahre befürchtet. Entsprechend blieb die gemischte Sozialstruktur teilweise erhalten. Für eine Weiterentwicklung der Großsiedlungen und ihre Freiräume wurden Handlungsempfehlungen einer künftigen Wohngebietsentwicklung formuliert: in dauerhaft zu erhaltenden Quartieren sollten differenzierte Aufwertungen durchgeführt, in Rückbaubereiche neben der Stabilisierung des Wohnungsmarktes auch die Wohnungsvielfalt durch Umbauten erhöht werden. Die Freiräume in den Bestandsquartieren sind zu sichern, zu vernetzen und zu verbessern. Bei den Freiräumen besteht ein erhebliches funktionales und gestalterisches Potenzial. Dazu gehören sowohl temporäre Aufwertungen für Erholungssuchende als auch extensive Freiraumentwicklungen verschiedener Vegetationstypen zur Erhöhung der ökologischen Vielfalt sowie wirtschaftliche Zwischennutzungen.Freiräume in Thüringer Großsiedlungen. Erfahrungen aus der Wohnumfeldverbesserung 1990-2000.Graue LiteraturFVB1TL6ODM15082140urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-164957WohnumfeldverbesserungWohnsiedlungGroßtafelbauStadtentwicklungsplanungStädtebauförderungSiedlungsstrukturSiedlungsgestaltFreiraumgestaltungLandschaftsgestaltungBewohnerbefragungGroßwohnsiedlung