ERTEILTDiegmann, VolkerPfäfflin, Florian2016-12-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520161862-4340https://orlis.difu.de/handle/difu/228092Der Bericht beschreibt die Umsetzung von Verfahren zur Berücksichtigung urbaner Strukturen und insbesondere lokaler Verkehrsbelastungen in der Feinstaub-PM10-Expositionsabschätzung in einem Pilotprojekt. Dazu wurden für das Bezugsjahr 2013 exemplarisch für die Bundesländer Berlin und Brandenburg drei Methoden zur räumlichen Verfeinerung der Expositionsabschätzung angewendet und mit den Ergebnissen vorhandener Modellierungen in höheren räumlichen Auflösungen aus der Luftreinhalteplanung verglichen. Einfache Methoden zur Verfeinerung unter Zuhilfenahme von hochauflösenden Emissionskatastern führen zwar zu "optischen" Verbesserungen von Feinstrukturen, sind aber Ausbreitungsrechnungen für den urbanen Hintergrund in höherer Auflösung deutlich unterlegen, weil sie die Transmission der Schadstoffe nicht abbilden können. Die in der Luftreinhalteplanung weit verbreiteten Screeningverfahren bilden eine sehr gute Grundlage, um in Expositionsschätzungen auch verkehrsbezogene höhere Belastungen zu berücksichtigen. Mit der vorgestellten Methode der segmentbasieren Expositionsschätzung (SBE) gibt es eine einfach handhabbare Methode zur Bestimmung der bevölkerungsbezogenen Feinstaubbelastung in der Nähe von Hotspots auf Grundlage bundesweit vorhandener rasterbasierter Bevölkerungszahlen. In den Ergebnissen zeigt sich deutlich, dass insbesondere eine höhere räumliche Auflösung der urbanen Konzentrationsverteilung zu einer deutlichen Verschiebung der Einwohnerzahlen zu höheren Belastungsniveaus führt. Darüber hinaus ermöglicht die Berücksichtigung des lokalen Verkehrsbeitrags, Anteile der Bevölkerung anzugeben, die von hohen Schadstoffbelastungen betroffen sind.ALLPilotprojekt: Quantifizierung der verkehrsbezogenen populationsgewichteten Feinstaubexposition 2013 für die Modellregionen Berlin und Brandenburg. Endbericht.Graue Literatur0DN2K637DM16120841Umweltbundesamt, Dessau-RoßlauStadtverkehrVerkehrsbelastungSchadstoffEmissionLuftverunreinigungRisikoanalyseFeinstaubLuftreinhalteplanung