Frick, SiegfriedPenz, ReinhardWeiß, Jens2002-09-132020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520013-89518-331-8https://orlis.difu.de/handle/difu/81337Runde Tische scheinen die Republik zu regieren. Trotz einer Annäherung in steuerungstheoretischen Fragen ist hinsichtlich der Bewertung kooperativer Politikverfahren weiterhin ein Dissens zwischen den Disziplinen festzustellen: Wo sich Ökonomen in jüngster Zeit zu kooperativen Politikverfahren äußern, herrscht eine Negativ-Beurteilung vor, welche die rentseeking-Interessen der Akteure in den Vordergrund rückt. Kooperative Politik erscheint dort als Ursache wirtschafts- und sozialpolitischer Fehlsteuerung und nicht als prozessuale Auflösung für Reformblockaden. Politikwissenschaftler beschäftigen sich dagegen hauptsächlich mit den demokratietheoretischen Aspekten derartiger Verfahren und vernachlässigen Fragen der ökonomischen Effizienz; oder enthalten sich gänzlich einer normativern Einschätzung. Bleibt es bei der dichotomen Beziehung zwischen beiden Perspektiven, dann bleibt auch der bekannte Konflikt zwischen demokratie-theoretischen Argumenten und Kostenargumenten bestehen. Die Potenziale zur Weiterentwicklung der Ordnungstheorie und -politik, die sich aus interdisziplinärer Zuneigung ergäben, bleiben ungenutzt. difuDer freundliche Staat. Kooperative Politik im institutionellen Wettbewerb.MonographieDW9974WirtschaftspolitikTheorieStaatPolitikKooperationInstitutionStandortWettbewerb