Moriske, Heinz-Jörn1994-03-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519930932-6200https://orlis.difu.de/handle/difu/83635Die Erfassung der Expositionsbelastung durch Luftschadstoffe bedeutet die Erfassung der Konzentrationen der Stoffe über eine definierte Zeitspanne (Exposition = Konzentration x Zeit).Nur so können die gesundheitlichen Auswirkungen der Exposition durch die aufgenommenen Schadstoffe erfaßt werden.Eine kurze Auflistung existierender Meß- und Analysenmethoden zur Erfassung von Luftschadstoffen in der Außenluft und in Innenräumen wird gegeben.Die verschiedenen Meßprinzipien und ihre Vor- und Nachteile werden beschrieben.Es wird gezeigt, daß zur vollständigen Erfassung des Expositionsrisikos häufig die Analyse einzelner Schadstoffe nicht ausreicht.Im Einzelfall werden häufig mehrere Stoffe gleichzeitig erfaßt werden müssen und deshalb Kombinationen mehrerer Erfassungs- und Meßverfahren anzuwenden sein.Neben den "klassischen" physikalischen und chemischen Methoden kommen zunehmend auch biologische Verfahren in Betracht.Mit ihnen kann die synergistische bzw. antagonistische Wirkung vieler Schadstoffe in der Luft wesentlich besser erfaßt werden.Als Beispiel sei die ergänzende Anwendung genotoxischer Kurzzeittests mit Bakterien und Zellkulturen genannt.Hierzu wird ein Überblick gegeben.Ziel von Methodenentwicklungen und Anwendungen muß die Ausarbeitung sinnvoller Kombinationen von physikalischen, chemischen und biologischen Verfahren sein, um im Einzelfall das spezielle Expositionsrisiko - und dies möglichst umfassend, jedoch bei vertretbarem praktischen und finanziellen Aufwand - erfassen zu können.Erfassungsmethoden von Luftschadstoffen zur Beurteilung des Expositionsrisikos.Stand und Entwicklungsmöglichkeiten.ZeitschriftenaufsatzI94010272RaumluftInnenraumAußenluftUmweltschutzMessmethodeStaubGasSchadstoffbelastungErfassungsmethodeRisikoLuftverschmutzungAnalyseSchwebstaubErfassungKrankheitsursacheKeimKrankheitserreger