Wächter, Klaus1980-01-302020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251971https://orlis.difu.de/handle/difu/435140In der Arbeit werden die Einflüsse des Wohnungsbaus auf die Stadtstruktur seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts untersucht, besonders des ,,sozialen Wohnungsbaus'', der zunächst ,,Kleinwohnungsbau'' genannt wurde. Die Untersuchung erstreckt sich auf die Zeitspanne von 1890 bis 1955, die in drei Perioden unterteilt wird. Die erste Periode reicht bis zum Kriege 1914/18, die zweite vom Neubeginn des Wohnungsbaus nach dem Krieg bis zur Wirtschaftskrise um 1930, in der die Bautätigkeit erneut zum Erliegen kam. Die dritte Periode umfaßt die Zeit bis etwa 1955, also bis zum Abklingen des Wiederaufbaus der Nachkriegsjahre. Die Beispiele, an denen die Entwicklung dargestellt wird, sind deutschen Städten sowie in der zweiten Periode vor allem Frankfurt und Wien entnommen und beziehen sich auf für die einzelnen Phasen jeweils typische Bebauungsformen. Am Schluß der Arbeit werden die neueren Veränderungen der Bebauungsstruktur behandelt und Folgerungen für zukünftige Planungen gezogen. Es wird der Begriff der ,,erweiterten Wohnungseinheit'' erläutert, die die Erschließungs- und Nachbarschaftsräume mit einschließt, deren Ausstattung im Zusammenhang mit der zunehmenden Freizeit, der verlängerten Ausbildung und ständigen Fortbildung sowie der noch ansteigenden durchschnittlichen Lebenserwartung eine Voraussetzung für eine dem gesellschaftlichen Strukturwandel gerecht werdende Umweltgestaltung ist. bg/difuBaugeschichteWohnungsbauStadtgeographieBauwesenWohnungswesenBauleitplanungWohnen in der städtischen Agglomeration des zwanzigsten Jahrhunderts.Monographie009642