Gerber, Claus1996-09-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/103070Seit Beginn der 80er Jahre traten Waldschäden auf, die sich durch ihre Intensität und Dauer von den ansonsten klimabedingt aufgetretenen Waldschäden und bekannten Krankheiten stark unterschieden. In den 90er Jahren verbesserte sich der Zustand von Kiefer und Fichte insgesamt gesehen leicht, jedoch die Schäden bei den Laubbäumen, vor allem bei der Buche und der Eiche, haben sich verschlimmert. Für das Saarland ist diese Situation aus forstwirtschaftlicher und ökologischer Sicht problematisch, da gerade diese Baumarten 48% der Waldbestände ausmachen. Ziel der Arbeit ist es, die krankheitsfördernden Einwirkungen auf die Stabilität von Waldökosystemen im Saarland zu untersuchen. Folgende Zielsetzungen werden in der Arbeit verfolgt: Aufbau eines forstlichen Depositionsmeßnetzes: Auswahl repräsentativer Laubwaldökosysteme im saarländischen Waldschadenserhebungs-Kataster und Errichtung der Meßstationen; Bestandsaufnahme der Stoffein- und Stoffausträge durch Niederschläge im saarländischen Forst; Entwicklung eines Datenverarbeitungsprogramms; Bilanzierung von Stoffkreisläufen sowie Erfassung der Nährstoffverluste und der Risiken für die Grundwasserneubildung unter Wäldern. Obwohl die Emissionsgrenzwerte im Saarland nicht überschritten werden, ergibt die Arbeit, daß dies kein Garant für die Stabilität der Waldökosysteme ist. sg/difuStoffein- und -austräge durch Niederschläge sowie Bilanzen von Stoffflüssen in Laubwaldökosystemen des saarländischen Dauerbeobachtungsflächenmeßnetzes.Graue LiteraturS96170034WaldÖkosystemNiederschlagLuftverunreinigungBodenEDV-ProgrammSchwermetallGrundwasserAnalysemethodeMethodeForstwirtschaftUmweltschutzNaturWaldschadenLaubwaldUmweltbilanzStoffkreislauf