2003-03-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520023-472-05208-2https://orlis.difu.de/handle/difu/187047Die Ereignisse des 11. September 2001 haben deutlich gemacht, dass aus polizeilicher Sicht ein Informationsdefizit, bezogen auf die Begriffe und Inhalte von Islam, Islamismus, Terrorismus und die Abgrenzung zueinander besteht. Darüber hinaus sind die Position der Sicherheitsbehörden und ihre Handlungsmöglichkeiten klar zu definieren und ständig in Bezug auf die Entwicklung der Sicherheitslage zu reflektieren. Wissen und Informationen sind nötig, um aus der Sicht der Sicherheitsbehörden das künftige Handeln festlegen und steuern zu können. Dialog und Zusammenarbeit bedeuten in erster Linie Zusammenführung und Bewertung der erzielten Informationen, um dann auf der Basis eines möglichst breiten Wissens ansetzen und präventiv tätig werden zu können mit dem Ziel, möglichst frühzeitig drohende Gefahren zu verhindern. Dazu sind alle mit rechtsstaatlichen Mitteln erhobenen Informationen zu nutzen. Die Bekämpfung des internationalen Terrorismus als Herausforderung für die internationale Staatengemeinschaft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Dialog aller Beteiligten im Gesetzgebungsprozess ist unter Einbeziehung der Religionsgemeinschaften zu führen. Auch nach den Ereignissen des 11. September gilt es, die kulturellen und gesellschaftlichen Werte aller Religionsgemeinschaften gemeinsam zu verteidigen. difuIslamistischer Terrorismus. Eine Herausforderung für die internationale Staatengemeinschaft. Vorträge anlässlich der Herbsttagung des Bundeskriminalamts vom 13. bis 15. November 2001.MonographieDW10995PolizeiStaatPolitikKonfessionBekämpfungSicherheitKooperationTerrorismusIslamFundamentalismusNachrichtendienst