Lang, Klaus Peter1992-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/570352Die Zahl der Strafverfahren wegen Umweltdelikten ist in der Bundesrepublik Deutschland von 6750 im Jahr 1982 auf etwa 25000 im jahr 1990 gestiegen. Dieser explosionsartige Zuwachs signalisiert nicht etwa einen dramatischen Anstieg umweltgefährdender unternehmerischer Aktivitäten. Die ökologische Prozeßlawine hat vielmehr ihre Ursache in einer tiefgreifenden Wandlung der Rechtsauffassung, die als Resultat einer geistigen Strömung zu gelten hat, gegen die anzugehen hieße, den fruchtlosen Bemühungen des antiken Sisyphus eine moderne Variante hinzuzufügen. Als direkte Folge davon werden Öffentlichkeit und Wirtschaft mit einer Flut neuer und verschärfter Gesetze konfrontiert, in weitaus stärkerem Maße als bisher beschäftigen sich Gerichte mit Verstößen etwa gegen das Wasserhaushalts-, Chemikalien-, Abfallbeseitigungs- oder Bundesimmissionsschutz-Gesetz. (-y-)UnternehmenUmweltschadenRechtsschutzUmweltrechtVersicherungsschutzUmweltrisikoHaftungsrisikoRechtUmweltStraf-Rechtsschutz für die "Chefetage". Versicherungsschutz gegen zunehmende Umwelt- und Haftungsrisiken.Zeitschriftenaufsatz158353