Oehm, Hans-JoergSiegl, Klaus1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/426812Eine Freiburger Untersuchung erhärtete die Erkenntnisse über die generell zu beobachtende Abwanderung von Betrieben aus bebauten Stadtgebieten wegen Flächenbedarfs und Betriebsaufgaben in Gewerbegebieten. Erstgenannte Entwicklung wird stadtplanerisch begrüßt, sofern eine wohnungsbauliche Umnutzung erfolgt. Der damit verbundenen Gefahr einer unerwünschten Verdichtung muß mit Auflagen begegnet werden. Im Fall Freiburg will man ein differenziertes, der Eigentumsbildung dienendes Wohnungsbauangebot schaffen und damit der Kernstadt-Randwanderung und der Eigentumskonzentration am Stadtrand gegensteuern. - Die zweitgenannte Erscheinung stellt größere Planungsprobleme; Es profitiert die private Seite, ohne daß der Allgemeinheit ein Nutzen erwächst. Ehemals billig erworbene Grundstücke werden teuer veräußert und oft einer neuen Nutzung, z.B. Verbrauchermärkten, zugeführt, wodurch wiederum Zentralität und Versorgungsstruktur der umliegenden Stadtteile beeinträchtigt werden. Überdies muß neues Industrie- und Gewerbegelände ausgewiesen werden.IndustriestandortStandortverlagerungBebauungsplanungStadtplanungFrei werdende Gewerbe- und Industriestandorte. Chance u. Problem für die Stadtentwicklung.Zeitschriftenaufsatz000347