Merkle, Gerhard1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/456004Die Arbeit ist das Ergebnis einer empirischen Untersuchung der Stadtstreicherei. Dabei wurden 120 männliche Probanden, die eindeutig das Bild der Nichtseßhaftigkeit bzw. der Stadtstreicherei boten, teils im Obdachlosenasyl (in München), teils an ihren bekannten Aufenthaltsorten (Isarauen, Schwabing, vereinzelte Gastwirtschaften und Arbeitsamt) einer psychiatrisch-soziologischen Exploration unterzogen. Subjektiv anamnestische Angaben, wie familiäre Herkunft, Schulbildung, Berufswahl, Verhältnis zum Alkohol, Vorstrafen und Erklärungen für das schließliche Scheitern wurden zusammen mit Daten aus den Akten des Obdachlosenasyls und des Arbeitsamtes herangezogen. Ebenso wurde versucht, mit Angehörigen, Freunden und Bekannten der Probanden Kontakt aufzunehmen, um objektive Angaben über Verhalten und Lebensstil der Untersuchten zu gewinnen. Der psychische Befund wurde festgehalten. Außerdem wurde eine kurze allgemein-medizinische Untersuchung der Probanden durchgeführt. Die abschließend festgestellten Charakter- und Krankheitsdiagnosen werden in der Arbeit statistisch aufbereitet.StadtstreicherObdachlosigkeitSoziographieNichtsesshaftigkeitDemographieSozialwesenSoziologieMedizinPsychologieZur Phänomenologie und Ätiologie der Nichtseßhaftigkeit in Großstädten - Stadtstreicherei. Eine sozio-psychiatrische Untersuchung an 120 StadtstreichernMonographie033218