Koehler, Harald1992-03-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/568536Mit dem Wachstum von Ballungsräumen findet eine Verlagerung von Industriebetrieben in die Randzonen statt; für die Beschäftigten stellt sich die Entscheidung, umzuziehen, zu pendeln oder zu kündigen. Am Fallbeispiel des Großraums Stuttgart wird der Zusammenhang zwischen Betriebsverlagerungen und Umzügen im Großraum untersucht. Festgestellt wird, daß der Anreiz zu Betriebsverlagerungen aus Kostengründen zugenommen hat und daß kleine und mittlere Betriebe auch durch die Standortpolitik von Kommunen an den Rand des Gebiets gedrängt werden. Die Bindung der Beschäftigten an einen verlagerten Betrieb ist im wesentlichen abhängig von Wohnungseigentum, der Arbeitslosenrate bzw. der Chance, einen anderen adäquaten Arbeitsplatz zu finden, von Verkehrsverbindungen und privaten Umständen. Die Bindung älterer Beschäftigter oder Beschäftigter mit höherer Qualifikation ist überdurchschnittlich hoch. Die Arbeit basiert im wesentlichen auf Befragungen. Untersucht wurden 21 Betriebe mit bis zu 1000 Beschäftigten. mneu/difuBefragungBetriebsverlagerungArbeitnehmerMobilitätVerdichtungsraumPendlerBetriebsstandortWohnstandortStandortwechselArbeitsmarktWohnungswesenStandortSozialverhaltenSiedlungsstrukturSoziographieBevölkerung/GesellschaftWanderungVerhalten von Firmenangehörigen bei Betriebsverlagerungen. Beispiele aus dem Mittleren Neckarraum.Monographie156526