Peifer, Thomas2015-11-182020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/215944In der Kläranlage der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen-Wallhalben fallen jährlich rund 10.000 Kubikmeter Nassschlamm an. Die Entwässerung fand bisher auf konventionelle Weise mittels Eindickaggregat statt. Die Anlage war veraltet und verursachte steigende Kosten bei sinkender Leistung. Als neuer Weg in die Klärschlammbehandlung wurde eine vom Land Rheinland-Pfalz geförderte rund 8000 Quadratmeter große Klärschlammvererdungsanlage in Terrassenbauweise in Betrieb gnommen. Das in dem Beitrag vorgestellte neue Verfahren ist ein der Natur entlehnter Entwässerungsprozess für Klärschlamm im großtechnischen Maßstab. Der zuvor belüftete, aerob stabilisierte Klärschlamm wird ohne Zuschlagsstoffe wie Kalk oder Polymere über eine Druckrohrleitung direkt zu den drei Beeten der Vererdungsanlage mit insgesamt 25.000 Schilfpflanzen befördert und per Mittelbeschickung in den Schilfbeeten verteilt. Charakteristisch sind neben der Langlebigkeit des Gesamtsystems die vergleichsweise günstigen Betriebskosten durch Energieeinsparung und ein zu vernachlässigender Arbeitsaufwand, da ein Maschineneinsatz entfällt. Weiteres Einsparpotenzial ergibt sich daraus, dass nur noch zwei Drittel an Trockenmasse entsorgt oder verwertet werden müssen.Natürlicher Prozess. Klärschlammverwertung.ZeitschriftenaufsatzDH22386EntsorgungAbwasserKläranlageKlärschlammAbwasserbehandlungEnergieeinsparungKosteneinsparungLebensdauerBiologische AbwasserbehandlungFallbeispiel