Schramma, Fritz2007-01-122020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262006https://orlis.difu.de/handle/difu/139007Die demografische Entwicklung in Deutschland zeigt, dass der Anteil der deutschen Bevölkerung rückläufig ist, während der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund wächst. Gleichzeitig ist eine Zunahme sozioökonomischer Ungleichheiten festzustellen, da die Integration der Zuwanderer über den Arbeitsmarkt kaum noch möglich ist. Vor diesem Hintergrund sollte es Ziel der Kommunen sein, die 'Integrative Stadtgesellschaft' zu schaffen, denn Städte, die erfolgreiche Integrationspolitik betreiben, gewinnen im Hinblick auf die ökonomische Entwicklung sowie im Hinblick auf den demographischen Wandel an Bedeutung. Bei der zunehmenden Heterogenisierung der Stadtbevölkerung, der Ausdifferenzierung der Lebensstile und der Polarisierung von Chancen und Möglichkeiten im privaten und beruflichen Bereich steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Konflikte einer Kommune gelöst werden können, ohne ihre Urbanität zu beschädigen. In Nordrhein-Westfalen wurde 2005 durch die Einrichtung des ersten Integrationsministeriums inDeutschland der Stellenwert der Integrationspolitik klar definiert. Seit Juni 2006 liegt ein zwanzig Punkte umfassender Aktionsplan vor, der in dem Beitrag erläutert wird. Außerdem wird beispielgebend die Integrationspolitik der Stadt Köln vorgestellt, wo Integrationsarbeit als Querschnittsaufgabe gesehen und der Sozialraumorientierung besonderes Gewicht zugemessen wird. difuSozialer Zusammenhalt und Integration in Stadtgesellschaften.ZeitschriftenaufsatzDH11553AusländerAusländerpolitikIntegrationArbeitsmarktBildungswesenJugendhilfeBevölkerungsentwicklungBevölkerungsstrukturStadtquartierUrbanitätSelbsthilfeDemographischer WandelInterkulturIntegrationspolitikSozialraumorientierungQuerschnittsaufgabeAktionsplan