Renz, Ina2014-09-052020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620140939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/214291Die privaten Haushalte sind neben Industrie und Verkehr die größten Verbraucher von Energie. Neben der Optimierung der Haustechnik in Wohngebäuden können die Verbraucher einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Daher gilt es, das Umwelt- und Energiebewusstsein zu fördern. Das in dem Beitrag vorgestellte Projekt "Balanced European Conservation Approach (BECA)" der Europäischen Union (EU) zielt auf eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs im Wohngebäudesektor und hat dabei das Verbraucherverhalten im Fokus. Hierfür wurden innovative Informations- und Kommunikationsdienstleistungen entwickelt, die einerseits das Ressourcenmanagement in Wohnungsunternehmen verbessern und andererseits das Bewusstsein der Mieter schärfen. Insgesamt wurden 2.300 Wohnungen im sozialen Wohnungsbau mit Instrumenten zur Messung ihres Energieverbrauchs ausgestattet. Via Internet konnten die Teilnehmer regelmäßig ihre Verbrauchsdaten einsehen und erhielten individuelle Einspartipps. Das Projekt wurde in sieben europäischen Pilotstandorten durchgeführt. In der Bundesrepublik Deutschland nahm die Bauverein AG Darmstadt teil. Das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt übernahm die wissenschaftliche Begleitung und Wirkungskontrolle des Projekts. Über alle Pilotstandorte hinweg konnten Einsparungen von durchschnittlich 15 Prozent für Heizenergie, 17 Prozent für den Warmwasserverbrauch und 2 Prozent beim Stromverbrauch erzielt werden.Energieeinsparung durch geringinvestive Maßnahmen. Das EU-Energieeffizienzprojekt BECA.ZeitschriftenaufsatzDH20731WohnungswesenWohnungswirtschaftWohnungsbestandSozialer WohnungsbauEnergieeinsparungNutzerverhaltenUmweltbewusstseinEnergieverbrauchHeizungWarmwasserMessungInformationstechnologieKommunikationstechnologieWirkungsanalyseEnergieeffizienzKlimaschutzRessourcenmanagement