Pezzei, Kristina2013-07-012020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252013978-3-89518-978-4https://orlis.difu.de/handle/difu/232791In Gelting hat sich die selbstgemachte Marmelade zum Verkaufsschlager entwickelt, in Otersen fallen Sonntagnachmittag die Rad-Ausflügler wegen der selbstgebackenen Kuchen ein und in Frabertsham halten morgens um sechs die ersten Berufspendler, um sich Proviant aus dem mutmaßlich kleinsten Vollsortimenter im Land zu holen: Jeder Dorfladen ist seine eigene kleine Welt. Mittlerweile gibt es hunderte davon. Landauf, landab, sind in den letzten Jahren moderne Tante-Emma-Geschäfte entstanden, die oft mehr bieten als nur eine Einkaufsmöglichkeit. Sie sind auch Café, Post und Apotheke, Treffpunkt und Vereinsheim - sie sind eine neue Mitte. Gemeinsam sind diesen Dorfläden die Menschen, die dahinter stehen: Pfiffige, mutige Bürger, die sich mit der fehlenden Nahversorgung in ihrer Mitte nicht mehr abfinden wollten. Sie planten, sammelten Geld, schlossen sich zu Bündnissen zusammen, renovierten, fanden Lieferanten und legten Sortiment und Preise fest. Ohne Impuls von oben, oft auch ohne finanzielle Unterstützung, dafür mit viel ehrenamtlichem Einsatz und der Bereitschaft, neue Wege auszuprobieren. Die Autorin hat Dorfläden in ganz Deutschland besucht.Verkaufen können wir selber! Wie sich Landmenschen ihren Laden zurück ins Dorf holen.MonographieDW26472DorferneuerungDorfLändlicher RaumVersorgungSelbsthilfeEinzelhandelTante-Emma-LadenNahversorgungBürgerengagementEhrenamt