Lambeck, Karola2007-10-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520070723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/139651Der Umstieg vom PKW auf Busse und Bahnen ist ein wichtiger Beitrag, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. Eine Umfrage hat ergeben, dass die deutsche Bevölkerung den Vorteil des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erkannt hat und fast drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger mehr Investitionen in den Nahverkehr wünschen. In dem Beitrag wird angemahnt, dass diese Ergebnisse Eingang in die Verkehrspolitik finden müssen. Denn während das verarbeitende Gewerbe, private Haushalte und die Industrie ihre Emissionen seit 1990 deutlich reduziert haben, hat der Verkehr um fünf Prozent zugelegt. Im Jahr 1990 war der Sektor Verkehr noch für 16 Prozent der Gesamtemissionen von CO2 verantwortlich, bis 2003 ist der Anteil auf fast 20 Prozent gestiegen. Gefordert wird, dass der Beschluss, die Investitionsförderung nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz in den nächsten Jahren auslaufen zu lassen, rückgängig gemacht wird. Neben der Förderung des ÖPNV müssen außerdem bei allen Fahrzeugen Innovationen zu einer höheren Energieeffizienz beitragen. Fahrzeugindustrie und Betreiber des ÖPNV haben in der Entwicklung von Bussen und Bahnen diese Aufgabe bereits erfolgreich umgesetzt. Ein Fahrgast, der in einem durchschnittlich besetzten Linienbus mitfährt, verbraucht rechnerisch auf 100 Kilometer nur 2 Liter Kraftstoff, während der Durchschnittsverbrauch beim PKW heute mehr als drei Mal so hoch ist. difuPartner für den Klimaschutz. Öffentlicher Personennahverkehr.ZeitschriftenaufsatzDH12197VerkehrÖPNVBusverkehrSchienenverkehrUmweltverträglichkeitIndividualverkehrUmweltbelastungBevölkerungUmweltbewusstseinVerkehrsmittelwahlVerkehrspolitikFinanzierungKlimaschutz