Wirtz, Juergen1980-02-022020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251975https://orlis.difu.de/handle/difu/456189Arnold Brecht hat 1932 den Nachweis erbracht, daß in Staatsgebilden mit wachsender Bevölkerungsmassierung ein deutliches Anwachsen der öffentlichen Ausgaben pro Kopf der Bevölkerung festzustellen ist und daß die öffentlichen Ausgaben mit wachsenden Agglomerationen überproportional ansteigen.Die Arbeit zeigt zunächst in einem theoretisch-systematischen Teil die Bestimmungsfaktoren auf, die die langfristige Entwicklung der Staatsausgaben beeinflußt haben.Anschließend wird der Einfluß der Agglomerationen auf die Staatsausgaben untersucht, zunächst im Hinblick auf die Gesamtausgaben und dann in einer Unterteilung in einzelne Ausgaben.Der Frage nach dem Einfluß der Agglomerationen auf die Staatsausgaben wird in empirischen Untersuchungen der neueren wissenschaftlichen Literatur nachgegangen.Schließlich wird versucht, den oben erwähnten, von Brecht geführten Nachweis anhand neueren Zahlenmaterials der Gemeindefinanzstatistik für die BRD zu überprüfen.Die empirischen Untersuchungen zu der Entwicklung in Deutschland speziell nach dem zweiten Weltkrieg und in einigen westlichen Ländern machen auf der Grundlage erweiterten und verbesserten finanzstatistischen Materials eine Entwicklung deutlich, welche die von Brecht als Gesetz bezeichnete Tendenz bestätigt.FinanzplanungAgglomerationÖffentliche AusgabenHaushaltswesenDemographieWirtschaftSoziologieFinanzenDas Brecht'sche Gesetz. Entstehung und Nachweis - unter besonderer Berücksichtigung des Agglomerationsprozesses in der Bundesrepublik Deutschland.Monographie033404