Görgler, Jürgen2007-10-312020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520070340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/139854Hohe Kapazitäten sind für die Personenbeförderung auf der Straße zunehmend gefragt. Nach den Erfolgen des derzeit längsten Doppelgelenkbusses eines belgischen Herstellers, der unter anderem in Hamburg im Linieneinsatz gefahren wird, gab es unter deutschen Herstellern hinsichtlich Überlängen Nachholbedarf. Auch in Schweden gibt es bereits Doppelgelenkbusse mit Überlänge, die derzeit auf einem Schnellbussystem in Göteborg eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde in Deutschland der 'CapaCity' entwickelt, der in dem Beitrag vorgestellt wird. Zu den Pluspunkten des Großraumkonzeptes des neuen CapaCitiy zählt, dass dessen Kapazität - abhängig von der Anzahl der Sitzplätze - bis zu 193 Fahrgästen betragen kann. Da der Capa-City mit nur einem Drehgelenk ausgestattet ist, bietet er in der Praxis gegenüber den Doppelgelenkbussen einen erheblichen Vorteil: Er lässt sich problemlos rangieren und hat einen Wendekreis mit günstigen 22,85 m. Während der An- und Abfahrt von Haltestellen sorgt zudem eine Reduzierungdes Lenkwinkels dafür, dass das Ausschwenkmaß verringert wird, um die Sicherheit wartender Fahrgäste zu erhöhen. Zum Abschluss der Testphasen bei zahlreichen Verkehrsbetrieben in deutschen Städten wurde eine Fahrt durch Stuttgart unternommen, bei der enge Kurven, Kreisverkehre und eine Sackgasse mit Wendemöglichkeit bewusst in die Strecke integriert wurden. Die Ausnahmegenehmigung - für den CapaCity wegen der Überlänge nötig - wurde bereits für ganz Deutschland erteilt und wird auch für Exportmärkte in Angriff genommen. difuCapaCity: Kapazitäten gefragt.ZeitschriftenaufsatzDH12400VerkehrStadtverkehrÖPNVStraßenverkehrBusverkehrBussystemInnovationFahrgastaufkommenKapazitätGrößeZulassungVersuchsstreckeFahrzeugtechnikGelenkbus