Schultheiß, Jörn2020-10-162020-10-162022-11-252020-10-162022-11-25202010.6094/UNIFR/151868https://orlis.difu.de/handle/difu/578465Mit Gründung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald wurde im Jahr 2015 ein intensiv genutzter Wirtschaftswald als künftig überwiegend nutzungsfreies Großschutzgebiet ausgewiesen. Damit rücken vorwiegend naturschutzfachliche Belange in den Fokus. Diese sind in dem zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz geschlossenen Staatsvertrag zur Gründung des Nationalparks festgelegt. Um zur Umsetzung der Ziele ein funktionierendes sowie nachhaltiges Schutzgebietsmanagement betreiben zu können, bedarf es einer detaillierten Kenntnis von Genese und heutiger Prägung des Gebietes. Der bisherige Stand der Forschung weist hier große Defizite auf. Kern der Forschungsarbeit bildet daher die Darstellung der historischen Landschaftsentwicklung und ihrer Triebkräfte. Darauf aufbauend ist zu analysieren, inwieweit sich der heutige naturschutzfachliche Wert des Nationalparks in historischen und rezenten Nutzungsformen begründet und wie sich die derzeit im Hochwald ablaufenden Eingriffe auf den naturschutzfachlichen, aber auch den kulturellen Wert des Hochwaldes auswirken werden. Schließlich wird diskutiert, wie als schützenswerte angesehene Strukturen auch in Zukunft erhalten oder reaktiviert werden können. Das methodische Fundament liefert die Analyse der historischen Entwicklung und heutigen Prägung des Hochwaldes. Hierzu werden verschiedene Methoden landschaftlicher Analysen herangezogen und miteinander kombiniert.Kulturlandschaft Nationalpark Hunsrück-Hochwald – Genese und Perspektiven.Graue Literatururn:nbn:de:bsz:25-freidok-1518685NaturNationalparkKulturlandschaftGroßschutzgebietLandschaftsgeschichteForstwirtschaftNutzungsgeschichteKarteninterpretationHistorische EntwicklungSchutzgebietsausweisungLandschaftsentwicklungWaldgebiet