Preuss-Lausitz, Ulf1984-06-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261981https://orlis.difu.de/handle/difu/505907Die Sonderschule, insbesondere die für Lernbehinderte, ist Mitte der siebziger Jahre in eine umfassende Legitimationskrise geraten. Der Nachweis der sozialen Faktoren bei der Entwicklung der meßbaren Intelligenz und beim Schulversagen führte zu der Frage, ob es sozialpolitisch berechtigt ist, Kinder aus sozial benachteiligten Bereichen von der mit den Altersgleichen gemeinsamen öffentlichen Erziehung abzuschneiden. Zahlreiche Schulversuche wurden unternommen, ohne daß sich in dieser Frage ein Konsens erzielen ließ. Der Verfasser stellt die Positionen und ihre Begründungszusammenhänge, die Erfahrungen aus den Schulversuchen und die daraus zu ziehenden Schlußfolgerungen dar. Daran schließt sich ein Versuch an, allgemeine lerntheoretische Überlegungen mit einem Konzept der Aktivierung der schweigenden Mehrheit zu verknüpfen. Im Mittelpunkt steht dabei die Verbindung von Tätigkeiten, als Basis jedes Erkenntnisprozesses, mit subjektiven Interessen und gesellschaftlichen Lerngegenständen. Überlegungen, wie der Weg zu dieser vielfältigen humanen Schule für alle Kinder einzuschlagen sei, und wie die Widerstände möglichst konkret zu überwinden sind, bilden den Schluß der Arbeit. im/difuSonderschuleRegelschuleLernbehinderterBildungspolitikGesamtschuleIntegrationPädagogikSozialarbeitSchuleTheorieBildung/KulturBildungseinrichtungFördern ohne Sonderschule. Konzepte und Erfahrungen zur integrativen Förderung in der Regelschule.Monographie088453