Büringer, Helmut1992-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/570131Die Eigentumsquote an Wohnungen belief sich im Mai 1987 auf 42,1 %, im Oktober 1968 lag sie bei 40,5 %. Der geringfügigen relativen Zunahme stand absolut gesehen ein erheblicher Zuwachs an Wohneigentum gegenüber, nämlich 1,665 Mio in 1987 gegenüber 1,168 Mio. in 1968. Daß die Eigentumsquote nur um 1,6 % angestiegen ist, liegt vor allem an der außerordentlich starken Zunahme der Zahl an Einpersonenhaushalten, die sehr viel seltener über Wohneigentum verfügen als Mehrpersonenhaushalte. So hat die Eigentumsquote bei Mehrpersonenhaushalten zusammen um 7,6 Prozentpunkte, bei den heute typischen Drei- und Vierpersonenhaushalten sogar um 12 bzw. 14 Prozentpunkte zugenommen. Bei den Einpersonenhaushalten ist die Quote dagegen um 3,3 Prozentpunkte zurückgegangen. Die Ursache für diesen Rückgang liegt in erster Linie an der überproportionalen Zunahme junger Einpersonenhaushalte, deren Eigentümeranteil deutlich niedriger liegt als bei älteren Haushalten. Regional ist die Verbreitung von Wohneigentum unterschiedlich vorangeschritten, allerdings mit der deutlichen Tendenz, daß die regionalen Unterschiede geringer wurden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Eigentumsquote nach Raumkatagorien sowie in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs. (hb)WohneigentumVerdichtungsraumLändlicher RaumStadtkreisLandkreisEigentumswohnungHaushaltEigentumsquoteHaushaltsstrukturEntwicklungWohnen/WohnungErhebung/AnalyseZur Entwicklung des Wohneigentums in Baden-Württemberg. Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung 1987.Zeitschriftenaufsatz158132