Lanzendorf, Martin2003-05-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252001https://orlis.difu.de/handle/difu/135798Gegenstand der Arbeit ist die Analyse der Mobilitätsmuster für Freizeit am Wochenende, also das Zusammenspiel von Aktivitäten, Häufigkeiten, zurückgelegten Distanzen und genutzten Verkehrsmitteln. Es wird nach Erklärungszusammenhängen für die Entstehung von Freizeitmobilität gesucht, bei denen auch Möglichkeiten zur Reduzierung des Motorisierten Individualverkehrs (MIV) sichtbar werden. In vier Kölner Stadtvierteln wurde eine Befragung mit Personen ab 18 Jahren durchgeführt. Im theoretischen Teil der Arbeit werden Ergebnisse des Nachhaltigkeitsdiskurses inklusive der Diskussion negativer Folgen des Verkehrs zusammengetragen, eine Erklärung des Verkehrsverhaltens mit der Formulierung einer sozial-ökologischen Mobilitätsforschung gegeben sowie Erkenntnisse zu Einflussfaktoren auf die Freizeitmobilität dargestellt. Der empirische Teil umfasst die Darstellung der Ergebnisse zur Struktur der Freizeitmobilität in den Kölner Befragungsvierteln. Einzelne Freizeitaktivitäten, den Vergleich von Wochenend- mit Werktagsreisen nach Reisezwecken und Verkehrsmitteln werden untersucht. Einflussfaktoren auf das Verkehrsverhalten in der Freizeit werden in ein multivariates Modell integriert. Die Ergebnisse des offen geführten Interviewteils geben Auskunft über die Teilentscheidungen zu Aktivitäten, Orten und Verkehrsmitteln im Entscheidungsverlauf. Die Frage nach Reduzierungsmöglichkeiten des MIV am Wochenende und die Formulierung von zehn erfolgversprechenden Handlungsstrategien beschließen die Arbeit. goj/difuFreizeitmobilität. Unterwegs in Sachen sozial-ökologischer Mobilitätsforschung.MonographieDG2665IndividualverkehrFreizeitverkehrFreizeitverhaltenVerkehrsverhaltenMobilitätBefragungAltersstrukturStadtviertelNaherholungVerkehrsmittelwahlEmpirische SozialwissenschaftVerkehrsplanungMobilitätsforschungVerkehrsforschungAlltagWochenendeHandlungsstrategieVerkehrsreduzierung