Finck, Gerhard1990-04-182020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/555032Um die Versorgungslage der Bevölkerung durch den Lebensmitteleinzelhandel festzustellen, wurde als Konzept die Zufriedenheit gewählt und am Beispiel von konkreten Untersuchungsgebieten (drei unterschiedliche Mannheimer Stadtteile und vier kleine Dörfer im Odenwald) empririsch überprüft. Ausgangspunkt war die Lebensraumhypothese, daß mit abnehmender Urbanität die Versorgungszufriedenheit sinkt. Befragt wurden 610 Probanden. Es zeigte sich, daß mit abnehmender Urbanität die Preisorientierung der Verbraucher sinkt, nicht aber die Erreichbarkeitsorientierung. Es wurden Versorgungsdefizite festgestellt und mit Faktoren wie Mobilitätsgrad (Pendlertum) und Lebensalter in Zusammenhang gebracht. Als planerische Konsequenz ergab sich u. a. die Forderung nach mehr preisaktiven Geschäften in Wohnungsnähe sowie nach Zulassung von Mittelpunktmärkten im unbeplanten Außenbereich bzw. in Dorfgebieten. Die Arbeit will Verbraucherbedürfnisse transparent und planungsrelevant machen. kmr/difuBefragungEinzelhandelLebensmittelStrukturwandelBedürfnisbefriedigungUrbanitätInnenstadtTrabantenstadtDorfEinkaufsverhaltenBaunutzungsverordnungSoziographieSozialverhaltenBaurechtSiedlungsstrukturHandelVersorgungszufriedenheit. Ein Beitrag zur empfängerorientierten Versorgungsforschung.Graue Literatur142890