Zerr, Michael2006-02-212020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520053-8329-1559-1https://orlis.difu.de/handle/difu/192990Die Arbeit untersucht die kommunalpolitische Praxis und insbesondere den Einfluss und die Rolle von Bürgermeistern in den Kreistagen und arbeitet die einzelnen Vor- und Nachteile der Vereinbarkeit von Bürgermeisteramt und Kreistagsmandat heraus. Den Hintergrund bildet die zu Beginn betrachtete historische Entwicklung der heutigen Baden-Württembergischen Landkreise und ihrer Vertretungskörperschaften. Im dreiteiligen empirischen Teil geht es darum, den Einfluss der Bürgermeister und dessen (Aus-)Wirkungen zu überprüfen. Dabei werden im Wesentlichen drei verschiedene Ansätze aus der Community-Power-Forschung kombiniert: der Positionsansatz, der das Machtgefüge über die Frage bestimmt, welche Personen die einflussreichsten Positionen einnehmen; der Reputationsansatz, der mit Hilfe von Interviews informelle Einflüsse ermittelt und drittens der Entscheidungsansatz, bei dessen Anwendung über einen längeren Zeitraums sämtliche Entscheidungsprozesse eines Gremiums betrachtet werden. Im Anschluss an den empirischen Teil werden unter Berücksichtigung von Rechtswissenschaft und politischer Theorie Kriterien entwickelt, mit deren Hilfe die Befunde und die einzelnen Vor- und Nachteile bewertet werden können und am Ende als Beitrag zur aktuellen Diskussion ein rechtspolitischer Vorschlag formuliert werden kann. oc/difuBürgermeister im Kreistag. Empirische Untersuchung am Beispiel Baden-Württemberg.MonographieDW17974KommunalbediensteterLandkreisGemeindeKreisverwaltungInstitutionengeschichteZielkonfliktBefragungKreistagBürgermeisterMandatsträger