Cramer, Ulrich1991-03-252020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/561058Der Job-Turnover-Ansatz des Institus für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung fußt auf entsprechenden Arbeiten der OECD und mißt den Stellenumschlag, der hinter den oft nur geringfügigen Veränderungen der Gesamtbeschäftigung steht. In Jahr-zu-Jahr-Analysen wird ausgewiesen: um wieviel Prozent die Beschäftigung dadurch zunimmt, daß bestehende Betriebe ihre Beschäftigung ausweiten (Expansionsrate); um wieviel Prozent die Beschäftigung dadurch abnimmt, daß bestehende Betriebe ihre Beschäftigung reduzieren (Schrumpfungsrate); um wieviel Prozent die Beschäftigung dadurch ansteigt, daß neue Betriebe gegründet werden (Gründungsrate); um wieviel Prozent sich die Beschäftigung dadurch vermindert, daß Betriebe schließen (Schließungsrate). Die Komponenten des Job-Turnover werden nach neun Sektoren und allen 142 Arbeitsamtsbezirken - von 1977/78 beginnend - berechnet und einmal jährlich aktualisiert. Die Ergebnisse ermöglichen einen tiefen Einblick in die Dynamik des Prozesses der Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen. Regional weist diese Dynamik große Unterschiede auf und ermöglicht differenzierte Analysen der Beschäftigungs- und Arbeitsplatzentwicklung. Bestimmend für den Job-Turnover sind Konjunktur- und Wachstumsprozesse, der Strukturwandel und die gegenseitige Konkurrenz der Betriebe. - (Verf.)RegionalArbeitsplatzangebotBeschäftigteWirtschaftssektorBetriebsgründungBetriebsstilllegungWirtschaftArbeitsmarktDynamik der Arbeitsplatzentwicklung. Die Job-Turnover-Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung.Zeitschriftenaufsatz149022