2004-05-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520040942-3818https://orlis.difu.de/handle/difu/133671Mit dem in der Praxis bereits erprobten Instrument KOBALT (Kostenschätzung behebungspflichtiger Altlasten) lassen sich die technischen und finanziellen Aufwendungen, denen sich ein im Hinblick auf Altlasten Kostenverantwortlicher ausgesetzt sehen muss, hinreichend genau ermitteln. Grundlage hierfür ist eine einzelfallbezogene Risikoanalyse und darauf aufbauend die Erstellung eines Leistungsverzeichnisses für die erforderlichen und verhältnismäßigen Sanierungs- und Nachsorgemaßnahmen unter Berücksichtigung des vom Gesetzgeber Geforderten. Kernstück des Verfahrens ist eine ermessensfehlerfreie Maßnahmeentscheidung. Sie beruht auf einer sachgerechten Ableitung von Umweltqualitätszielen des Sollzustandes, die unter Berücksichtigung des- die Sanierungspflicht jeweils begründenden Ist-Zustands als angemessen zu betrachten sind. Der Sollzustand wird schutzgut- und nutzungsbezogen definiert. Dabei werden die Gesetzmäßigkeit der natürlichen Prozesse der Mobilisation, Migration und Akkumulation von Stoffen in der oberen Schicht der Erdkruste zugrunde gelegt, deren Wirkungen von Geologen gut abschätzbar sind. difuQuantifizierung finanzieller Risiken von Altlasten mit dem Instrumentarium "KOBALT".ZeitschriftenaufsatzDF7956UmweltschutzBodenschutzSanierungsmaßnahmeKostenschätzungAltlastAltlastensanierungBewertungsverfahrenSystem