Niedenthal, Armin2017-06-132020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620170939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/239124Darmstadt war schon Ende des 19. Jahrhunderts eine wachsende Stadt. Seit Beginn der Industrialisierung zog es Zuwanderer aus der Umgebung in die Residenzstadt. Folge war eine verstärkte Bautätigkeit, aus der auch die für weite Teile des Martinsviertels typische Gründerzeitbebauung resultierte. Am Rande des Martinsviertels entstanden am Spessartring zwischen 1921 und 1928 fünfzig Wohngebäude mit 900 Wohnungen für den ärmeren Teil der Bevölkerung. Im Gegensatz zu dem sonst üblichen Schlichtwohnungsbau wurde bei dem Großprojekt auf die im klassizistischen Villenbau verwendeten Stilelemente wie Ziersimse, allegorische Darstellungen, Fensterfriese und Erker nicht verzichtet. Die 1,5 Kilometer lange Anlage fällt durch eine große Gestaltungsvielfalt auf, obwohl im Grunde immer wieder dasselbe Gestaltungsprinzip variiert wurde. Die Wohnanlage befindet sich im Besitz der Darmstädter Bauverein AG, die sich im September 2015 zu einer Modernisierung der stadtbildprägenden Anlage entschloß. Wie bei einer unter Ensembleschutz stehenden Anlage üblich, wurde von Beginn der Maßnahme an eng mit dem Denkmalschutz zusammengarbeitet. In dem Beitrag werden die Modernisierungsmaßnahmen detailliert beschrieben.Neuer Glanz für alte Gemäuer: Startschuss für die Großmodernisierung im Spessartring. Wohnen im Denkmal.ZeitschriftenaufsatzDH24750BebauungWohnanlageEnsembleFormale GestaltGestaltungselementBaudenkmalDenkmalschutzDenkmalpflegeWohnungsbauunternehmenWohnungsbestandModernisierungsmaßnahme