Münch, Ursula1992-06-152020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/570576Untersucht werden Leistungen, Akteure und Institutionen der Familienpolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Auch nach dem Zustandekommen familienpolitischer Leistungen und den dabei wirksamen Interessenkonflikten wird gefragt. Weiter wird die Organisation der Familienpolitik auf den Ebenen von Bund, Ländern und Gemeinden dargestellt. Da die von Familienpolitik Betroffenen als Interessengruppe oder Lobby kaum zu organisieren sind, werden sie bei der Auseinandersetzung um die knappen Finanzressourcen des Staates in der Regel benachteiligt. Da Familienpolitik zusätzlich ein Feld starker emotionaler und parteipolitischer Polarisierung darstellt, ist eine langfristige zwischen Bund, Ländern und Gemeinden koordinierte Familienpolitik kaum absehbar. Um die Position familienpolitischer Maßnahmen zu stärken, schlägt die Autorin vor, Familien- oder Kinderbeauftragten ein Mitbestimmungs- oder Vetorecht auch in angrenzenden Politikfeldern zuzugestehen und diese so zur Berücksichtigung familienpolitischer Überlegungen zu zwingen. mneu/difuFamilieFamilienpolitikSozialpolitikBundespolitikLandespolitikKindergeldWohngeldWohnungspolitikWohnungswesenVerfassungsrechtVerwaltungSoziographieKommunalpolitikSozialinfrastrukturSozialwesenDaseinsvorsorgeAllgemeinFamilienpolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Maßnahmen, Defizite, Organisation familienpolitischer Staatstätigkeit.Monographie158580