Ziesing, Hans-Joachim2006-11-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/160936In den vergangenen Jahrzehnten haben sich der Energieverbrauch wie die energiebedingten Treibhausgasemissionen weltweit bei allen nationalen Unterschieden - nahezu ungebrochen erhöht. Die damit einhergehenden Energie- und Umweltprobleme werden mehr und mehr sichtbar. Nach vorliegenden Szenarien muss in Zukunft eher noch mit einer Verschärfung der Probleme gerechnet werden. Der Verkehrssektor trägt hierzu in vielfältiger Weise bei. Insbesondere an der Aufwärtsentwicklung des weltweiten Ölverbrauchs war der Verkehr schon in der Vergangenheit in fast allen Regionen maßgeblich beteiligt; künftig könnte sich sein Gewicht sogar noch verstärken. Damit werden Fragen nach der Verfügbarkeit. ausreichender Ölvorkommen und nach den Implikationen der zu erwartenden zunehmenden Ölimportabhängigkeit berührt. Gravierender noch erscheinen die Auswirkungen des steigenden verkehrsbedingten Kraftstoffverbrauchs auf die Erhöhung der weltweiten Treibhausgasemissionen. Der klimaschutzpolitisch begründeten Notwendigkeit einer drastischen Emissionsreduktion stehen die auch im Verkehr erkennbaren Entwicklungstrends diametral entgegen. Wenn es nicht gelingt, den verkehrsbedingten Energie- bzw. Ölverbrauch wie die daraus resultierenden Emissionen zu reduzieren, werden weder die Probleme der Ölimportabhängigkeit noch die des Klimawandels gelöst oder mindestens reduziert werden können. Marktendogene Anpassungsprozesse allein werden dazu nicht ausreichen, unabdingbar sind vielmehr entsprechende energie- und umweltpolitische Entscheidungen. difuKönnen wir uns die weitere weltweite Verkehrsexpansion noch leisten?ZeitschriftenaufsatzDM06102319VerkehrVerkehrsentwicklungVerkehrsstatistikEnergieEnergieverbrauchErdölUmweltbelastungVerkehrspolitikUmweltpolitikEnergiepolitikKraftstoffverbrauchTreibhausgasKlimawandelVerkehrssektor