Borger, Hugo1989-12-212020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/553266Stadtarchäologische Untersuchungen an Städten römischen Ursprungs im Rhein-Mosel-Gebiet zeigen, daß mittelalterliche Stadtstrukturen keineswegs kontinuierlich gewachsen, sondern das Ergebnis strikter städtebaulicher Planungsprozesse sind. Da mit dem Untergang des römischen Reiches ein Zusammenbruch des Stadtlebens verbunden war und in nachrömischer Zeit eine Rückentwicklung der Städte bwz. der Siedlungsräume stattfand, besteht auch keine direkte Kontinuität zwischen den Bauten der römischen Stadt und denjenigen des Mittelalters. Vielmehr bildeten die reduzierten Anlagen bzw. Ruinen, meist von Kirchenbauten, nach längerfristigen Siedlungsunterbrechungen die Ausgangsbasis für Stiftseinrichtungen oder Kirchen und die nachfolgende systematische Aufsiedlung im Mittelalter. Der Verfasser vollzieht am Beispiel der Städte Trier, Xanten und Köln die Entstehungsgeschichte dieser Städte nach, zeigt die Zusammenhänge zwischen Landerschließung und Stadtbau sowie das Verhältnis der römischen zur mittelalterlichen Stadt auf und erläutert die Bedeutung der Stadtarchäologie für die Stadtforschung. (mz)StadtentwicklungMittelalterBesiedlungStadtstrukturBauwerkKircheStadtforschungArchäologieDenkmalpflegeSiedlungsraumEntwicklungsgeschichteRömerzeitBefundStadtarchäologieBeispielSiedlungsstrukturStadtgeschichteAufgaben und Aspekte der Stadtarchäologie.Zeitschriftenaufsatz141097