Lihs, Verena2013-06-252020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620130303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/219250Im Beitrag wird zunächst ein Überblick über den demografischen Wandel gegeben. Insbesondere das Phänomen der Alterung hat spürbare Auswirkungen auf die Wohnungsnachfrage und auf die höheren Anforderungen der Wohnraumversorgung älterer Menschen. Die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Seniorenhaushalten verdeutlichen zum einen die allgemeine Wohnsituation und zum anderen zeigen sie die zahlreichen Barrieren auf, mit denen älteren Menschen in Wohnung und Wohnumfeld konfrontiert sind. Insgesamt bestätigt sich, dass bereits heute und in verstärktem Umfang auch zukünftig der Bedarf an altersgerechten Wohnungen größer ist als der vorhandene Bestand. Um den Bedarf quantifizieren zu können, wird jedoch eine genaue Abgrenzung der Nutzergruppe benötigt. Für den altersgerechten Umbau des Bestands sind Informationen und Unterstützung von Wohnungseigentümern notwendig. Hier kann die Kooperation von Kommunen mit Beratungsangeboten oder Multiplikatoren wie Handwerkern und Architekten positive Synergieeffekte erzeugen. Die Wohnungsanpassung sollte zudem mit der Gestaltung altersgerechter Quartiere, d.h. öffentlicher Raum ohne Barrieren, vielfältige infrastrukturelle Angeboten sowie Möglichkeiten der Begegnung, einhergehen.In this article an overview is given initially about demographic change. Particularly the phenomenon of ageing has noticeable impacts on housing demand and on the higher requirements for the supply of housing for elderly persons. The results of a representative survey of households with elderly persons indicate on the one hand the general housing situation and on the other hand the numerous barriers with which elderly persons are confronted in their dwellings and housing environments. On the whole it is confirmed that the demand for housing that is suitable for elderly persons is already greater than the existing stock today and to a larger extent in the future. In order to be able to quantify the demand, however, an exact definition of the user group is required. For the conversion of the existing stock that is suitable for old age, information and support from house-owners is necessary. Here the cooperation of the municipalities with advice offers or multipliers such as craftsmen and architects can bring about positive synergy effects. Furthermore, the housing adaptation should be accompanied by the design of neighbourhoods that is suitable for old age, i.e. public space without barriers, varied infrastructural offers as well as meeting opportunities.Wohnen im Alter - Bestand und Bedarf altersgerechter Wohnungen.Stock and demand of age-appropriate housing.ZeitschriftenaufsatzDM13061702WohnungswesenAlter MenschWohnenWohnungsversorgungWohnungsbedarfDemographischer WandelAlterungWohnungsbestandWohnberatungWohnsituationWohnungsanpassungWohnraumanpassungWohnungsumbauAltersgerechtigkeitAltengerechtes WohnenBarrierefreies WohnenModellvorhaben