Ermann, Ulrich2006-09-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520053-515-08699-4https://orlis.difu.de/handle/difu/137172Produkte "aus der Region" haben Hochkonjunktur. Doch wann ist ein Produkt "regional"? Was hat die Herkunft von Nahrungsmitteln mit deren Qualität und Produktionsweise zu tun? Der Autor untersucht Regionalisierungen von Nahrungsmitteln, indem er die Produkte selbst in den Mittelpunkt stellt. Entgegen den üblichen disziplinären Zugangsweisen werden Produkte als hybride Netzwerke gezeichnet, deren stoffliche Beschaffenheit, ökonomischer Wert und kulturelle Bedeutung sich gegenseitig definieren. Anhand regionsspezifischer Produkte wie der Nürnberger Bratwurst und dem Aischgründer Karpfen und alltäglichen Nahrungsmitteln wie Brot und Milch werden Produktketten zwischen Acker und Esstisch verfolgt. Diese Fallstudien zeigen, wie sich Herkunft zur Ware entwickelt und wie Regionalität und regionalbewusste Produzenten und Konsumenten "gemacht" werden. Regionalprodukte erweisen sich dabei als Verknüpfungen von räumlicher und sozialer Nähe, die als Kontrast zur Anonymität moderner Märkte zu verstehen sind. difuRegionalprodukte. Vernetzungen und Grenzziehungen bei der Regionalisierung von Nahrungsmitteln.MonographieDG4045WirtschaftspolitikRegionalwirtschaftLandwirtschaftVerbraucherverhaltenNahrung-Genussmittel-IndustrieRegionalisierungTransportFallstudieWirtschaftskreislaufNachhaltigkeitNahrungsmittelNetzwerkLogistik