Rixen, Stephan2011-09-202020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920111612-1864https://orlis.difu.de/handle/difu/260726Das in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) geltende Vergaberecht geht weitgehend auf Richtlinien der EU zurück, die auch in Deutschland umgesetzt worden sind. Das europäisierte Vergaberecht ist zu einer Herausforderung für die Beschaffung sozialer Dienstleistungen namentlich im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe geworden. Der Beitrag ruft die maßgeblichen Schlüsselbegriffe des Vergaberechts in Erinnerung und wirbt dafür, die Auslegungsspielräume des Vergaberechts im Sinne des Kinder- und Jugendhilferechts zu nutzen. Eine Dämonisierung des Vergaberechts, die pauschal vor einer "Ökonomisierung" des Sozialen warnt, führt nicht weiter, wohl aber ein differenzierter Umgang mit dem Vergaberecht, der versucht, im konkreten Detail für eine sozialrechtssensible Ausrichtung des Vergaberechts zu sorgen.ZeitschriftenaufsatzDMR0501417SozialwesenSozialarbeitSozialrechtJugendhilfeVergabeBeschaffungDienstleistungVergaberechtEuropäisierungEU-RechtUmsetzungSoziale DienstleistungSozialgesetzbuch