Zilling, Lothar2000-03-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251998https://orlis.difu.de/handle/difu/76889Die Arbeit ist eine ökosystemar begründete Analyse der Umweltwirkungen einer stofflich und energetisch als sinnvoll bewerteten Maßnahme: dem Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße. Bundeswasserstraßen als umweltfreundliche Verkehrsträger weisen in Deutschland zwar nur ein Verkehrsnetz von 6.400 km auf, auf ihnen werden jedoch annähernd 20 % der Güterverkehrsleistungen erbracht. Wegen des vergleichsweise hohen Ausnutzungsgrades ihrer Verkehrswege und des günstigen spezifischen Energieverbrauchs der Binnenschifffahrt wird häufig eine Güterverkehrsverlagerung von der Straße auf die Wasserstraße gefordert. Beispielsweise kann ein 1.350 t-Motorgüterschiff mit 85 m Länge, 9,50 m Breite und 2,50 m Abladetiefe 45 LKW zu je 30 t oder 67 Lkw zu 20 t ersetzen. Das mit einer Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Wasserstraße verbundene Potenzial an eingesparten Schadstoffemissionen ist evident. Allerdings ist beim Ausbau von Bundeswasserstraßen mit erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen. Deshalb ist beim Ausbau oder Neubau einer Wasserstraße im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens die Umweltverträglichkeit zu prüfen. Es werden für Umweltverträglichkeitsstudien besonders wichtige Problemfelder der Ökosystemforschung thematisiert und ihre Entsprechung in der angewandten Unverträglichkeitsprüfungs-Praxis aufgezeigt und am Fallbeispiel der Umweltverträglichkeitsstudie für den Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße die verschiedenen Problemfelder erörtert. sg/difuÖkosystemar begründete Analyse der Umweltwirkungen beim Ausbau von Bundeswasserstraßen.Graue LiteraturDW5488NaturWasserverkehrWasserwegVerkehrswegeausbauUmweltverträglichkeitÖkosystemUmweltschutzrechtWirkungsanalyseKonfliktanalyse