EXTERNMaier, Tobias2009-09-252020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262009https://orlis.difu.de/handle/difu/182367Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Kinderbetreuungsstudie des Deutschen Jugendinstitutes den Anteil der Kinder zwischen drei und unter sechs Jahren signifikant unterschätzt. Diese Unterschätzung kann nicht durch Nonresponse-Theorien in Verbindung mit soziodemografischen Indikatoren für Nichterreichbarkeit oder Verweigerungshaltungen von Haushalten erklärt werden. Aufgrund der kleinen Stichprobenzahl in den Kreisen ist keine Differenzierung bezüglich der Erwartungstreue von designgewichteten Schätzern und Schätzern, die einer Randanpassung unterliegen, möglich. Es ist jedoch möglich präzise Schätzungen auf Basis geringer Fallzahlen mit einem Hierarchical-Bayes-Verfahren durchzuführen, sofern Informationen über die tatsächliche Merkmalsverteilung zur Verfügung stehen. Sind die Daten selbst, aufgrund kleiner Stichprobengrößen, nicht sehr aussagekräftig, kann über informative priori-Informationen sogar die Erwartungstreue der Schätzung verbessert werden. Ist die Besetzungszahl in den Kreisen jedoch relativ groß und die Datengrundlage verzerrt, so kann auch mittels priori-Informationen, die aus der tatsächlichen Verteilung des Merkmals abgeleitet werden, keine erwartungstreue Schätzung des Populationsparameters erfolgen. Für die Praxis bedeutet dies, dass systematische Fehler in der Stichprobenerhebung möglichst vermieden werden sollten, um unverzerrte Rückschlüsse auf die Grundgesamtheiten kleinerer Gebiete vornehmen zu können.Wie aussagekräftig sind unsere Daten zur Kinderbetreuung? Eine kleinräumige Validitätsprüfung anhand der Kinderbetreuungsdaten des Sozio-oekonomischen Panels und der Kinderbetreuungsstudie des Deutschen Jugendinstitutes.Graue Literatur6412MHV0DR16878urn:nbn:de:bsz:352-opus-82772SozialinfrastrukturKindertagesstätteBedarfsanalyseBedarfsdeckungDatenerhebungSozialwissenschaftVergleichsuntersuchungMethodeVerfahrenKinderbetreuungSozioökonomie