Heckhoff, Marco2013-10-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252013978-3-8375-0890-1https://orlis.difu.de/handle/difu/233420Zu den hygienisch gravierendsten Folgen der Urbanisierung des 19. Jahrhunderts zählte das Hausmüllproblem. Im Kontext der Hygienebewegung, die von Verantwortlichen in den Kommunen, aber auch Ärzten, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern getragen wurde, wurden Kriterien entwickelt, nach denen die Städteassanierung idealerweise zu erfolgen hatte. Die Kommunen erkannten dabei nicht nur die gesundheitspolitische Notwendigkeit, das Problem zu lösen. Sie standen auch vor der Herausforderung, eine zugleich ökonomische Lösung umzusetzen. In diesem Spannungsfeld entstand eine Vielzahl technischer Konzepte, die den lokalen Bedingungen entsprechend zur Anwendung kamen. Die Umweltgeschichte hat sich bislang vornehmlich der Herausbildung der Kanalisation und der Deponierung gewidmet, dem am Ende erfolgreichsten, weil kostengünstigsten Entsorgungsverfahren. Gleichwohl kam es um die Jahrhundertwende zu Versuchen, mit Müllverbrennungsanlagen eine englische Technologie einzusetzen.Vom Acker zum Ofen. Die Hausmüllentsorgung von den 1880er Jahren bis 1914.MonographieDW27108EntsorgungSiedlungsabfallHausmüllGesundheitSiedlungshygieneInstitutionengeschichteKanalisationDeponieAbfallverbrennungTechnologie