Gutberlet, Jutta1992-06-152020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/570615Innerhalb der letzten 20 Jahre waren die entwicklungspolitischen Leitlinien in Brasilien vordergründig auf technokratische Ziele ausgerichtet: die Großprojekte zur weiträumigen industriellen und landwirtschaftlichen Erschließung wurden als Motor für die wirtschaftliche Dynamik des Landes betrachtet. Ziel der Arbeit ist es, Einsicht zu erhalten in die komplexen Zusammenhänge zwischen der kollektiven Lebensqualität, den disparitären sozio-ökonomischen Parametern und der massiven Umweltzerstörung durch Industrieemissionen sowie Nichtbeachtung ökologischer Gesetze und Zusammenhänge. Cubatao, Industriestadt im Südosten Brasiliens, wird als Fallbeispiel untersucht. Die Autorin behandelt zwei Schwerpunkte: Zum einen die im Untersuchungsraum anzutreffende enge Verzahnung zwischen Wohn- und Industriegebiet; als besonderer Fall wird die Arbeitersiedlung Vila Parisi untersucht. Zum anderen die spezifische topographische und naturräumliche Ausprägung dieses Küstenraums. Es werden umweltschützende und sozialinfrastrukturelle Maßnahmen zur Schaffung eines sozialökologisch vertretbaren Lebensraums gefordert. roro/difuEntwicklungslandIndustrieregionIndustrieproduktionUmweltschadenUmweltbelastungFallstudieBefragungSozialökologieSchwermetallWirtschaftsentwicklungWohnungswesenGesundheitswesenSoziographieIndustrieUmweltschutzUmweltpflegeAllgemeinIndustrieproduktion und Umweltzerstörung im Wirtschaftsraum Cubatao/Sao Paulo, Brasilien. Eine Fallstudie zur Erfassung und Beurteilung ausgewählter sozio-ökonomischer und ökologischer Konflikte unter besonderer Berücksichtigung der atmosphärischen Schwermetallbelastung.Monographie158619