Oechslin, Werner1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/457042Die Absicht des Autors ist es, anhand einer Fallstudie (maison genre in New York) einige besondere Aspekte der Wolkenkratzerarchitektur in ihrer frühen Phase hervorzuheben. Zur Diskussion stehen Projekte von Jules-Louis-Edouard Deperthes, Sohn eines der führenden französischen Architekten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die in der ästhetischen Tradition der Pariser Ecole des Beaux-Arts stehen. Viele Preise und Medaillen für seine Wettbewerbsentwürfe in Amerika bestätigen den großen Einfluß klassisch europäischer Stilformen auf die amerikanische Architekturszene. Bei Deperthes' Lösungsversuchen und der Aufgabenstellung der Ecole des Beaux-Arts für Wettbewerbe stand die Frage voran Kann das Problem des vertikal orientierten Hochhauses architektonisch befriedigend gelöst werden Das Problem des erst neu ins Bewußtsein getretenen Hochhausbaus kristallisierte sich an der Formulierbarkeit eines neuen Bautyps mit Hilfe erprobter Regeln akademischer Kompositionslehre. Die Fallstudie reduziert das architektonische Problem der Wolkenkratzer auf seine wirtschaftliche Grundlage; hinter den Fassaden der akademischen Idealprojekte verstecken sich Eisenkonstruktionen und Betonskelette. Architektur versus TechnologieBauproduktionIdeologieGebäudetypStädtebauFormale GestaltHochhausArchitekturgeschichteDeperthes' "Maison Genre New York" 1892 oder der Mißerfolg des skycraper "a l'europeenne".Zeitschriftenaufsatz034324