Riek, Oliver2016-01-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/216171Verkehrslärm wird allgemein als belästigend und störend empfunden. Aber Lärm kann drüber hinaus auch, wie eine größere Zahl wissenschaftlicher Studien belegen, die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung gefährden. Die Realität vor Ort ist häufig durch Mehrfachbelastungssituationen von unterschiedlichen Verkehrslärmarten und die Verantwortung unterschiedlicher Baulastträger gekennzeichnet. Die derzeitig praktizierte Ausrichtung der Lärmsanierung konzipiert die Lärmschutzmaßnahmen entlang einzelner Straßen und Schienenwege unabhängig davon, ob weitere Verkehrslärmquellen ein Gebiet maßgeblich belasten. In einem interkommunalen Modellprojekt in Baden-Württemberg wurden innovative Ansätze bei der Lärmsanierung an Verkehrswegen erprobt. Der flächenhaften Betrachtung der Gesamtlärmsituation kam dabei entscheidende Bedeutung zu. Mit dem in Eislingen (Fils), Salach und Süßen erprobten Lärmsanierungskonzept präsentiert das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) Baden-Württemberg einen ganzheitlichen Verfahrensvorschlag für die Neuregelung des Lärmschutzes an bestehenden Verkehrswegen. Die in dem Beitrag vorgestellten Ergebnisse sollen die bundesweite Diskussion zur Neugestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Lärmsanierung voranbringen.Zur Ruhe kommen. Lärmsanierung.ZeitschriftenaufsatzDH22613UmweltschutzLärmschutzGesundheitsschutzVerkehrslärmStraßenverkehrSchienenverkehrLärmschutzmaßnahmePlanungskonzeptModellversuchLärmsanierungRahmenbedingung