Lungershausen, Dorothea1995-03-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251993https://orlis.difu.de/handle/difu/100352Die Untersuchung zeigt am Beispiel des US-amerikanischen Umwelthaftungsrechts auf, welche Möglichkeiten zur Lösung "unbekannter Klägerfälle" bestehen. Darunter sind Fälle aus dem Umweltrecht zu verstehen, bei denen schädliche Umweltemissionen Erkrankungen hervorrufen, die auch durch natürliche Ursachen ausgelöst werden können. Daher kann im Einzelfall nicht nachgewiesen werden, ob nun z.B. die Krebserkrankung durch Umwelteinwirkungen oder durch natürliche Faktoren verursacht wurde. Damit ist einerseits der Nachweis des Ursachenzusammenhangs im Einzelfall unmöglich; andererseits führen die schädlichen Umweltbeeinflussungen zu einem Anstieg der statistischen Krankheitshäufigkeit (z.B. nach dem Bau einer Schadstoffe emittierenden Fabrik) und verursachen so einen Schaden. Die Autorin analysiert die amerikanische Rechtsprechung, setzt sich mit dem Problem der naturwissenschaftlichen Ungewißheit auseinander und entwickelt ein eigenständiges Haftungsmodell. rebo/difuUnbekannte Klägerfälle im amerikanischen Umwelthaftungsrecht. Das anonyme Opfer - Aufgabe und Chance für ein neues Haftungsmodell.MonographieS95040023UmweltbelastungUmweltschutzrechtHaftungsrechtRechtsprechungGesundheitsrisikoKrankheitMedizinNaturwissenschaftUmweltschutzGesundheitswesenKausalitätKrebskrankheitUngewissheit