Krämer-Noppeney, Evmarie1992-04-092020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/569566Unter dem nationalsozialistischen Regime waren viele Menschen und verschiedene Bevölkerungsgruppen allein aus Gründen der Religion und der Rasse und wegen ihrer politischen und weltanschaulichen Einstellung Hetzkampagnen, Verfolgungen und Vernichtungsmaßnahmen in bis dahin nicht vorstellbarem Maße ausgesetzt. Die Nationalsozialisten beraubten dabei die Verfolgten in Deutschland und in den besetzten Ländern ihres Vermögens - in bis dahin unvorstellbaren Größenordnungen - und bewirkten eine teilweise willkürliche Neuverteilung. Dies geschah häufig durch Drohungen, welche die Verfolgten zum Verkauf ihres Vermögens bewegten, oft unter Wert. Die Verfasserin beschäftigt sich mit den nach 1945 in den westlichen Besatzungszonen und Österreich erlassenen Gesetzen bzw. Verordnungen, aufgrund deren die gerichtliche Rückabwicklung und -erstattung dieser Zwangsgeschäfte durchgeführt wurden. Die Rückerstattung von Bürger zu Bürger (ca. 200.000 Fälle mit einem Gesamtvolumen von ca. 3,5 Mrd. DM) ist inzwischen abgeschlossen. anj/difuNationalsozialismusVerfolgungVermögensverlustWiedergutmachungRückerstattungEntschädigungBesatzungsrechtKausalitätRechtsprechungZivilrechtGesetzgebungRechtsgeschichteRechtsvergleichungRechtAllgemeinZum Kausalzusammenhang zwischen Drohung und Vermögensverfügung in den Rückerstattungsgesetzen der westdeutschen Besatzungszonen und in Österreich.Graue Literatur157558