Aeikens, H. O.1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/459659Das Brachfallen landwirtschaftlich genutzter Flächen und damit die Freisetzung von Kapital und Arbeitskräften haben im wesentlichen natürliche, agrarstrukturelle, gesamt- und regionalwirtschaftliche Ursachen.Besonders davon betroffen sind Grenzertragsböden in Realteilungsgebieten, günstig gelegen zu außerlandwirtschaftlichen Arbeitsplätzen.Hinsichtlich des Einflusses der Brache auf wirtschafts-, agrar- und raumordnungspolitische Ziele ist Folgendes herauszustellen Wirkungen auf das Wachstumsziel hängen von der Konjunktur- und Beschäftigungslage ab, ein Einfluß auf das Preisniveau scheint derzeit nicht denkbar.Hingegen wird zumeist eine Steigerung der Durchschnittsproduktivität in der Landwirtschaft bewirkt, im allgemeinen jedoch keine Einkommenssteigerung der in der Landwirtschaft Tätigen.Die 'Sicherung der Nahrungsmittelversorgung' ist derzeit nicht in Gefahr.Aus ökologischer Sicht ist Brache im allgemeinen von Nutzen, während ihr Einfluß auf den Fremdenverkehr teils positiv, teils negativ bewertet werden muß.Eine generelle Bekämpfung der Brache wäre unangebracht, Entscheidungen über diesbezügliche Maßnahmen sollten dezentral getroffen werden.Landwirtschaftliche NutzflächeSozialbracheWirtschaftspolitikAgrarpolitikBewertungsmethodeKosten-Nutzen-AnalyseBeurteilung der Konsequenzen des Brachfallens landwirtschaftlich genutzter Flächen bei gesamtwirtschaftlicher Betrachtungsweise.Zeitschriftenaufsatz037225