Milchert, Jürgen2017-01-162020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620160303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/240546Keine anderen Orte orientieren sich stärker an Visionen als Gärten und Parks. Wer sie gestaltet, setzt Projektionen, Träume und Unterbewusstes um. Parklandschaften sind ins Bild gesetzte Traumlandschaften, keine technischen Baustellen, sondern individuelle und kollektive Denkmäler. Schon im Begriff des Gartens als Paradies steckt ein Stück Utopie. Oskar Wilde sprach davon, dass eine Stadt, in deren Stadtplan Utopia nicht vorkomme, eine sterbende Stadt sei. Dies gilt für jede Stadt. Visionen von heute sind die Parks von morgen. Wer ein Schiff bauen will, so ein Gedanke von Saint-Exupéry, darf nicht Männer zusammentrommeln, um Holz zu beschaffen. Vielmehr muss er zum Strand aufbrechen, um sich von der Schönheit und Unendlichkeit des Meeres zu überzeugen. Ohne neue Bilder, ohne Visionen gibt es weder Paradiese noch Gärten. Aus Visionen werden Perspektiven, für die Stadt wie für den Einzelnen. Der Beitrag versucht, die vielen individuellen Fäden auf heute mögliche Gartenvisionen zu verdichten.Gärten als zukunftsoffene Zeitschleusen.ZeitschriftenaufsatzDM16122174FreiraumplanungFlächennutzungÖffentliche GrünflächeParkGartenLandschaftsplanungStadtökologieStadtraumPlanungskonzeptÖffentlicher RaumRaumnutzungStadtgrünMultifunktionalitätGrünplanungInnenentwicklung