Lenk, Klaus1981-06-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/476147Der Autor beschäftigt sich mit der Frage, wie die zunehmende Technisierung und Automation der Verwaltung sich auf das Verhältnis von Verwaltung und Bürger auswirkt. Zunächst ist eine Begleiterscheinung der Groß-EDV eine Qualitätsverschlechterung der Verwaltungsleistungen dadurch, daß der Kunde längere Formulare sorgfältiger ausfüllen muß, was ebenso Aufgabe der Behörde sein könnte. Zudem verlangen EDV-Systeme höheres Geschick und höhere Kosten beim Zugang zu Verwaltungsleistungen, was ein Teil der Zementierung sozialer Ungleichheit bedeutet. Fehler, die das Resultat der Verwendung falscher Informationen sind, können sich leichter als bisher einschleichen, da die Kontrolle durch den Kunden über den Vorgang reduziert ist. Diese und weitere Perspektiven führen den Autor zu der Forderung nach größerer Transparenz der Verwaltung für die Betroffenen, einen Umdenkungsprozeß im Verwaltungsapparat und einer Qualitätsverbesserung von Verwaltungsleistungen. st/difuTechnisierungAutomationVerwaltungsautomationEDVVerwaltungsleistungTransparenzVerwaltung/ÖffentlichkeitBürgerImplikationen der Verwaltungsautomation für das Verhältnis von Verwaltung und Bürger.Aufsatz aus Sammelwerk057499