Klauß, TheoWertz-Schönhagen, Peter1995-03-292020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261993https://orlis.difu.de/handle/difu/100362Kinder mit geistiger Behinderung können nur selten in ein selbständiges Leben entlassen werden, sie benötigen mit zunehmendem Alter Betreuung im Heim. Dort tritt der Erzieher an die Stelle der Eltern. Er will den Behinderten helfen, aber auf die Eltern ist er nicht vorbereitet. Es entsteht ein konfliktträchtiges Verhältnis. Es werden in Tiefeninterviews von Erziehern und Eltern sowie durch die Analyse von einschlägiger Literatur die strukturellen Hintergründe der konflikthaften Beziehung zwischen Eltern und professionellen Betreuern aufgedeckt und beschrieben. Erzieher in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe berichten über Schwerpunkte und Belastungen ihrer Arbeit und insbesondere über ihre Erfahrungen mit Angehörigen. Die Gespräche mit Eltern verdeutlichen die Schwierigkeiten in ihrer Rolle als Mutter und Vater im Umgang mit dem Heim vor dem Hintergrund ihrer eigenen Geschichte mit dem behinderten Kind. Dadurch entsteht ein differenziertes Bild von den im Heim erreichbaren Fördererfolgen und den emotionalen Problemen durch die Trennung vom Elternhaus. difuBehinderte Menschen in Familie und Heim. Grundlagen der Verständigung und Möglichkeiten der Kooperation zwischen Eltern und Betreuern.MonographieS95040033BefragungKindFamilieBehinderterGeistig BehinderterHeimGesundheitswesenSoziographieSozialarbeitElternBetreuungBetreuerErzieherHeimunterbringung