2008-09-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252007978-3-939715-31-3https://orlis.difu.de/handle/difu/163472In den letzten 10 Jahren durchschnittlich 900 getötete Motorradfahrende im Jahr in Deutschland, davon zwei Drittel auf Landstraßen - für die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen mehr als Grund genug, mit dem Merkblatt Aspekte einer möglichen Verbesserung der Verkehrssicherheit für Motorradfahrende aufzuzeigen. Das MVMot gilt in erster Linie für unfallauffällige Bereiche von Motorradstrecken im Zuge bestehender Landstraßen und kann sinngemäß auch für unfallanfällige Bereiche anderer Straßen angewendet werden. Im Brennpunkt des Merkblattes stehen die Fragen, was der Straßenbaulastträger, die Straßenverkehrsbehörde oder auch die Polizei tun können, um zumindest die Folgen von Motorradunfällen zu verringern. Der Gliederung des MVMot entsprechend sind zunächst die unfallauffälligen Bereiche zu identifizieren. Es folgen Detailanalyse des Straßenraumes und der Verkehrssituation, Maßnahmenfindung und Erfolgskontrolle. Vor allem mit reichhaltiger Bebilderung und markanten Tabellen gibt das Merkblattden Fachleuten ein gutes Handwerkszeug an die Hand, um Schwachstellen aufzuspüren und Abhilfe zu schaffen. Das Maßnahmenspektrum ist vielfältig und reicht von Markierung und passiven Schutzeinrichtungen bis hin zu straßenbaulichen, betrieblichen und präventiven Maßnahmen. Das Merkblatt wird ergänzt mit vier aussagekräftigen Anhängen. Unter anderem ist beispielhaft eine Sonderuntersuchung einer unfallauffälligen Strecke dokumentiert. Das MVMot ergänzt die beiden Merkblätter für die "Auswertung von Straßenverkehrsunfällen, Teil 1: Führen und Auswerten von Unfalltypen-Steckkarten" und "Teil 2: Maßnahmen gegen Unfallhäufungen".Merkblatt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Motorradstrecken. MVMot.MonographieDM08020813IndividualverkehrMotorradverkehrLandstraßeVerkehrsunfallVerkehrssicherheitStraßenraumBeschilderungStraßenbaumaßnahme