Biegel, Reiner1991-11-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/566031Die jordanische Hauptstadt wurde bislang in der wissenschaftlichen Literatur über islamisch-orientalische Städte kaum erwähnt. Ziel ist, einen Beitrag zu einer Stadtmonographie zu liefern, und zwar werden unter Heranziehung der aus der Politikwissenschaft stammenden Theorie des "Rentenstaates" Entwicklungslinien und Strukturen der Stadt Amman aufgezeigt und interpretiert. Der "Almosenstaat" Jordanien verdankt seine Gründung und Existenz extern geleisteten Kapitalströmen. Die Stadt Amman wurde auch ausgewählt, weil Jordanien das Musterbeispiel eines Entwicklungslandes mit ausgeprägt deformierter Raumstruktur ist und weil von den 2,8 Mio. Jordaniern 1,5 Mio. im Großraum Amman wohnen. Folgende Fragen werden bearbeitet: Welche Bedeutung haben historische Faktoren für das Verständnis des Verstädterungsprozesses in Jordanien? Welche Rolle spielen wirtschaftliche und politische Kräfte für die gegenwärtige Stadtentwicklung? Welche Rolle spielen sozio-ökonomische Strukturen Jordaniens und welche Auswirkungen haben sie auf das Siedlungssystem? Welchen Einfluß nahm der Staat auf die Entstehung, Fortdauer bzw. Überwindung der deformierten Raumstruktur in Jordanien? sg/difuEntwicklungslandStadtentwicklungHauptstadtIslamKriegBankwesenPlanungspolitikRegionalplanungStadtplanungVerwaltungWirtschaftsentwicklungGesellschaftsordnungStadtgeschichteBebauungStadtstrukturSiedlungsstrukturVerstädterungPolitische und wirtschaftliche Steuerungsfaktoren der Stadtentwicklung von Amman/Jordanien. Die Rolle der Metropole in einem "Rentenstaat".Graue Literatur154010