Kindler, Heinz2016-07-012020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920150022-5940https://orlis.difu.de/handle/difu/262098Im Bereich der Frühen Hilfen begegnen sich Gesundheitswissenschaften und Jugendhilfe. Obwohl Zögern, Unkenntnis und teilweise auch Abneigung gegen Wirkungsforschung im Bereich der Jugendhilfe nach wie vor vorhanden sind, stellt der Bereich die erste Angebotsform unter Beteiligung der Jugendhilfe dar, zu der auch aus Deutschland eine nennenswerte Zahl an kontrollierten Wirkungsstudien vorliegt. Diese zeigen bislang im Mittel schwache Effekte auf das Erziehungsverhalten und Problembelastung von Müttern. Ob diese Wirkungen den Sprung in psychosoziale Alltagspraxis überstehen, ist bislang unklar. Einzelne Programme, etwa bindungsorientierte Angebote, schneiden in Deutschland bislang überdurchschnittlich gut ab. Hinweise auf Wirkfaktoren haben sich im Hinblick auf konzeptuelle Qualität, Beziehungs- und Netzwerkskompetenz der Fachkräfte und Intensität des Hilfeangebots ergeben. Jedoch ist die Diskussion hierzu noch in keiner Weise abgeschlossen.Wirkungen und Wirkfaktoren in den Frühen Hilfen.ZeitschriftenaufsatzDMR150592SozialarbeitGesundheitswesenJugendhilfeWirkungWirkungsanalyseMethodeEffektivitätFrühe HilfenWirksamkeitWirkfaktorWirkungsforschungEmpirische ForschungNachweis