Stegmann, RainerHensel, A.2004-08-242020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520043-503-07894-0https://orlis.difu.de/handle/difu/190396Ab 2005 schreiben die gesetzlichen Regelwerke die thermische oder mechanisch-biologische Vorbehandlung des Siedlungsabfalls vor der Deponierung vor. Kann durch Kompostierung ein marktfähiges Produkt erzeugt werden, so kann die Deponierung sogar ganz vermieden werden. Deutschlandweit werden derzeit in ca. 600 Kompostierungsanlagen mehr als 6 Mio. t Bioabfälle behandelt. Standen zunächst vorrangig die Gerüche im Mittelpunkt der Betrachtung, so erfolgte in den letzten Jahren eine immer stärkere Fokussierung auf lufthygienische Fragestellungen. Ein besonderes Interesse gilt hierbei der Ermittlung von möglichen Gesundheitsrisiken für Arbeitnehmer und Anwohner. Bei neuen Kompostierungsanlagen müssen die Abgase aus Reaktoren und belüfteten Mieten einem Biofilter oder einer gleichwertigen Abgasreinigungseinrichtung zugeführt werden. Neben ihrer eigentlichen Funktion der Geruchsminimierung können diese Systeme auch Partikel zurückhalten. Allerdings verfügen sie, aufgrund ihres biologisch aktiven Substrates, auch über ein emissionsfreisetzendes Potenzial. Das Buch klärt die Einflussfaktoren auf den Transport sowie die Rückhaltungs- und Freisetzungsprozesse, denen luftgetragene Mikroorganismen bei der Passage von Abluftreinigungseinrichtungen unterliegen. difuBiologische Abluftreinigung bei der Kompostierung.MonographieDW14366EntsorgungAbfallFilterKompostierungDeponieAbluftReinigungEmissionGesundheitsschutzUmweltschutzVorbehandlungGeruchBiologische Abluftreinigung