Bollerey, Franziska1981-06-022020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251974https://orlis.difu.de/handle/difu/476043Historisches Architektur- und Baugeschehen wird hier dargestellt, um aufgrund der Kenntnis von Alternativmodellen die Phantasie, das soziale Engagement zu provozieren; denn Städtebau ist ein Organisations- und Gestaltungsvorgang, der sensibel und historisch bewußt gehandhabt werden will. Theorien zum Bauen wie auch Planungs- und Bauergebnisse sind immer Teil der sie bedingenden und prägenden ökonomischen, politischen und sozialen Voraussetzungen. Den Kapiteln über die Planungs- und Sozialreformen der beiden utopischen Sozialisten R. Owen und F. M. C. Fourier ist daher je eine Auseinandersetzung mit den historischen Bedingungen, die sie zu verändern hofften, vorausgeschickt. Bei den ausführlich beschriebenen Architekturvorstellungen der utopischen Sozialisten handelt es sich um Abhilfe- bzw. Reformvorschläge in Reaktion auf gesellschaftliche Mängel ihrer Epoche. Owen und Fourier waren Totalreformer Stadt, Landschaft, Kleider, Häuser, Möbel, Menschen, ihr Umgang miteinander und mit sich selbst wurde ideal konzipiert. Nach der Darstellung der theoretischen und pragmatischen Entwürfe bzw. der Idealvorstellungen der beiden Reformer folgt eine Zusammenstellung der gemäß ihren Plänen praktizierten Siedlungsaktivitäten. bg/difuUtopieSozialismusSozialreformerStädtebaukonzeptSiedlungsexperimentGartenstadtbewegungStadtplanungArchitekturStadtsoziologieSozialgeschichteBaugeschichteArchitekturkonzeptionen der utopischen Sozialisten.Monographie057394